Recruiting ist mehr als nur Stellenanzeigen schalten und Lebensläufe durchforsten – vor allem, wenn man die Kosten im Blick behalten muss. Die durchschnittlichen Kosten pro Einstellung liegen laut der Society for Human Resource Management (SHRM) bei satten 4.700€. Aber keine Sorge – schon kleine Optimierungen können euch ordentlich Geld sparen. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, wo die Kosten entstehen und wie ihr mit einer cleveren Strategie für Jobbörsen euer Budget entlasten könnt.
Die Kostenstruktur pro Einstellung – Wo bleibt euer Geld?
Stellt euch die Kosten pro Einstellung wie einen Kuchen vor. Die drei größten Stücke sind:
Jobbörsen-Anzeigen: 50% (ca. 2.350€) – Sichtbarkeit kostet eben.
Recruiting-Software (ATS, Tools): 20% (ca. 940€)
Gehälter der internen Recruiter: 30% (ca. 1.410€)
Diese Verteilung zeigt: Wenn ihr sparen wollt, solltet ihr besonders auf eure Recruiting Kanäle achten.
Kleiner Kniff, große Wirkung: 10 % weniger Kosten für Recruiting Kanäle
Stellt euch vor, ihr könntet die Ausgaben für Jobanzeigen um 10% senken – zum Beispiel durch schlauere Plattformauswahl, Rabattpakete oder besseres Targeting. Klingt gut? Ist es auch! Das bedeutet:
Alte Kosten: 4.700€
Neue Kosten: 4.465€
Ersparnis pro Einstellung: 235€
235€ klingt erstmal nicht nach der Welt, aber lasst uns das Ganze aufs Jahr hochrechnen.
Der Jahresvergleich: Stabilität vs. Wachstum
Nehmen wir zwei typische Szenarien unter die Lupe:
Szenario 1: Stabile Personalplanung Ihr stellt jährlich 50 Mitarbeitende ein – teils für neue Rollen, teils als Nachbesetzung durch Fluktuation. Die Ersparnis summiert sich auf: 50 x 235€= 11.750€ pro Jahr
Szenario 2: Wachstumsstrategie Euer Unternehmen wächst rasant und stellt jedes Jahr 100 neue Mitarbeitende ein. Das bedeutet: 100 x 235€ = 23.500€ pro Jahr
Ihr seht: Ein bisschen weniger hier und da – und schon bleibt am Jahresende ein hübsches Sümmchen übrig.
Good to know: Laut GoRemotely bekommen Unternehmen im Schnitt 250 Bewerbungen pro ausgeschriebener Stelle. Klingt viel, aber die meisten Bewerbungen landen leider im „Nicht passend“-Stapel. Erfolgreich ist im Schnitt jede 12. Bewerbung – da lohnt es sich, die besten Kanäle zu nutzen.
Fazit: Recruiting cleverer – und günstiger
Dieser ROI-Case zeigt: Wenn ihr die Ausgaben für Jobbörsen um 10% senkt, spart ihr je nach Wachstumsstrategie bis zu 24.500€ im Jahr. Und das Beste: Dafür müsst ihr keinen radikalen Sparkurs fahren – oft reicht es, die richtigen Plattformen zu wählen und Rabatte clever zu nutzen. Also wann habt ihr zuletzt eure Recruiting-Kosten auf den Prüfstand gestellt? Vielleicht ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür 😉.